Unsere neue D-Jugend, spielte am Sonntag gegen den Favoriten aus Westeregeln vor heimischer Kulisse. Die Aufregung war bei allen deutlich zu spüren.

 

An der Unterstützung der vielen Eltern, Omas und Opas lag es nicht, dass wir schnell mit 0:3 hinten lagen, sondern an den verpassten Chancen. Paula dribbelte sich auf links aussen durch und spielte mit Übersicht auf Charlotte, die leider nur den Pfosten traf. Timea machte es in der 4. Minute besser und traf nach einem Freiwurf zu 1:3.

Westeregeln nutzte Stellungsfehler unserer "Kleinsten" gnadenlos aus und lag in der 8. Minute komfortabel mit 1:6 vorn. Fabienne im Tor hielt so gut sie konnte ihren Kasten sauber und entschärfte sogar einige 100% ige Würfe.

Wir spielten aber unbeirrt weiter nach vorn, konnten aber den Ball nicht im Tor unterbringen, warfen die Torfrau berühmt oder machten technische Fehler. Bei Freiwürfen waren wir immer gefährlich. Nachdem die Gäste, Timea als Werferin ausgemacht hatten und ein Viermann-Block stellten, spielte diese ihre völlig freie Schwester Svenja an, die die Ball im linken oberen Eck versenkte. Sehr schön geguckt und auch gespielt. Trotz alledem ging es mit 4:15 in die Pause.

Trainerin Heike Funke mahnte ihre Spielerinnen zur Ruhe und besprach die Taktik für Halbzeit 2.

Die zweite Halbzeit begann wie die Erste aufgehört hatte, wir erspielten uns gute Chancen, konnten den Ball aber nicht im Tor unterbringen. Das machten unsere Gegnerinnen besser, und bauten den Vorsprung kontinuierlich aus, da wir in der Abwehr oft zu zaghaft waren. Wir standen nicht nah genug an der Gegnerin und diese machten einfache Tore. Im Angriff verspielten wir viele Bälle zu leichtfertig, Zuspielfehler und Tippfehler ermöglichten unseren Gegnern einfache Ballgewinne und einfache Tore.

Nach einer Auszeit, wurde die Abwehr umgestellt. Stella rückte hinter die Abwehr, auf Emmas Position und machte ihre Sache sehr gut. Lena spielte auf aussen und lies ihrer Gegenspielerin kaum Luft zum atmen. Beide waren sofort bei der Ballanahme aktiv am Gegner, sodass dieser keine Möglichkeit zum Torwurf bekam. Auch Lea konnte ihre Nervosität ablegen und zwang ihre Gegnerin zu Ballverlusten . Weiter so. Aber auch die anderen Kämpften jetzt um jeden Ball. Fabienne läuft in ein Zuspiel hinein und erobert den Ball, läuft allein aufs Tor zu, bekommt einen kleinen Schubser, trifft das Tor nicht, aber kein Pfiff der beiden Unparteiischen. Im nachfolgenden Angriffer stiehlt Timea den Ball und kann fast ungehindert den Ball einnetzen.

Auch zu ihrem Tor kam Paula, welche sich schön durch die Abwehr durchdribbelte und den Ball überlegt im generischen Tor unterbrachte.

Am Ende konnte sich die Gäste aus Westeregeln über einen 9:25 Auswärtsieg freuen.

Fazit: Der Endstand von 9:25 spiegelt nicht den wahren Wert des Spiels wieder. Mit etwas mehr Besonnenheit, mit mehr Übersicht und mit einer besseren Chancenverwertung, hätte es hier heute gut und gerne auch 15:20 stehen können.

Die Chancen sind da. Nutzt sie.

Für die Germania spielten: Paula Machemehl 1, Timea Tischner 5, Svenja Tischner 2, Charlotte Hulsch 1, Fabienne Messerschmidt 1, Stella Borchert, Lea Schulz, Lena Puchalla und Emma Gerboth.

 

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